Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 41

1880 - Braunschweig : Bruhn
Diese Katholisirung des Frankenreiches hatte die bedeutendsten Folgen: 1. Sie gab dem Frankenkönige Gelegenheit zur Einmischung in die Angelegenheiten der arianischen (Westgothen) und heidnischen Nachbarn (Alamannen) und dadurch zu neuen Eroberungen. 2. Die katholische Religion wurde ein inneres Band für das immer mehr anwachsende Frankenreich. 3. Der Einfluß des römischen Bischofs wurde bedeutend erweitert, — da das fränkische Beispiel (und die mit der römischen Kultur gleich mächtig einwirkende Religion) bald die anderen Germanen zur Annahme des katholischen Bekenntnisses statt des arianischen bewog. 4. Durch gegenseitige Unterstützung des Frankenkönigs und des römischen Bischofs wurde ermöglicht die Entstehung des Papsttums und Kaisertums. Ehlodowech's Nachfolger (der bedeutendste war Theoderich von Metz) machten noch folgende Eroberungen: 1. Burgund. (Ehlodowech hatte den König schon zur Anerkennung der fränkischen Oberhoheit gezwungen.) 2. Süd-Thüringen — Land zwischen Fichtelgebirge und Main (jetzt Franken — fränkische Kolonisten —) Theoderich von Metz zerstört, mit den Sachsen verbündet, das Thüringer-Reich. [Sachsen erhielten — Land zwischen Fichtelgebirge und Harz (jetzt Sachsen — sächsische Kolonisten —)]. 3. Bayern. 4. Provence und Süd-Alamannien fallen von selbst an die Franken nach der Zerstörung des Ostgothenreiches. 5. Bretagne tritt in ein, freilich nur loses, Abhängigkeits-Verhältniß zum Frankenreich. (Aehnlich wie Aquitanien.) Resultat: Ganz Gallien, ganz Süddeutschland und die Rheinlande — stehen unter fränkischer Herrschaft. Dieses große Reich wurde mehrfach geteilt und wieder vereinigt. Endlich bilden sich drei Teile: 1. Neustrien — Land von den Pyrenäen und dem atlantischen Ozean bis an das französische Mittelgebirge. 2. Austrasien — Lothringen und die rechtsrheinischen Besitzungen. 3. Burgund — Land um Rhone und Saone. Gänzliche Entartung der merowingischen Herrscher. Sie vergaßen in Müßiggang und Schlaffheit die Regirungsgeschäfte und wüteten gegen einander.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 5

1880 - Braunschweig : Bruhn
Worivort Der ersten Abteilung meines Lernbuches ist günstige Aufnahme zu Teil geworden. Zahlreich sind mir Beurteilungen teils in Fachzeitschriften, teils brieflich zugegangen, deren Winke ich mit Dank angenommen habe und möglichst berücksichtigen werde. Besonders danke ich Herrn Professor Dr. Rühl in Königsberg für freundliche Durchsicht des Büchleins und Uebermittlung schätzbarer Bemerkungen. Ich habe jedoch auch die Ansicht gefunden, daß nur der Lehrer nach dem Buche unterrichten oder den Schülern dasselbe zur Repetition empfehlen solle. Die Bestimmung des Buches ist, den Schülern in die Hand gegeben und dem Unterricht zu Grunde gelegt zu werden. Dies wird mit gutem Erfolge geschehen auf jeder höheren Lehranstalt mit und ohne Latein, auf welcher in einer oberen Klasse der Geschichte des Mittelalters ein Jahr gewidmet wird. Natürlich wird das Buch vermöge seiner Einrichtung Eraminanden zur Vorbereitung auf irgend ein Geschichtsdramen treffliche Dienste leisten. Auch der zweiten Abteilung bitte ich freundliche Berücksichtigung zu schenken und mir durch Aufmerksammachen auf etwauige Fehler und Mängel zur größeren Vervollkommnung des Lernbuches zu verhelfen. Die Gründe, weßhalb die zweite Abteilung umfangreicher ausgefallen ist als die erste, sowie weitere Angaben über Einrichtung des Buches und Anleitung zum Gebrauch desselben, sind dargelegt in einem erweiterten Vorwort, welches die Herren Kollegen gratis von der Verlagsbuchhandlung beziehen können. Ich bitte auch das Vorwort der ersten Abteilung zu beachten. Kurz nach Beendigung des Druckes erschien, im Aufträge des König!. Preuß. Kultus-Ministeriums herausgegeben, „Regeln und Wörterverzeichnis für die deutsche Rechtschreibung." Es ist in Aussicht genommen, sowol für den nächsten Teil, als auch für etwanige neue Auflagen diese Schreibweise anzuwenden. Braunschweig, im Januar 1880. E. Dahn.

3. Geschichte des Mittelalters - S. 43

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 43 — Zuerst war je ein Hausmeier (Majordomus) in jedem der drei Teile des Reiches. 687 Schlacht bei Testri (in der Gegend von St. Quentin) — Pippin von Heristal besiegt die Hausmeier von Neustrien und Burgund. Resultat: Er wird alleiniger Hausmeier und nennt sich „Herzog der Franken." Ihm folgte sein Sohn Karl Martell. Haupttaten: 1. Behauptung seiner Stellung im Kampfe gegen die aufständischen Großen. 2. Alamannien und Bayern in größere Abhängigkeit gebracht. 3. Ein Teil Frisland's erobert und christianisirt. 4. Unterstützung des Winfried - Bonifacius bei seinen Missionen, also Ausdehnung des katholischen Christentums. 5. Sieg zwischen Tours und Poitiers 732 — über die aus Spanien vordringenden Araber. *) Bedeutung dieses Sieges: Er schützt a. Europa vor Ueberflutung durch die Araber, b. das Christentum vor Unterdrückung durch den Islam. Unter Karl Martell's Söhnen Ausbildung des Genesicial-Wesens (später Lehnswesens). Karl Martell war schon unumschränkter Herrscher im Frankenreiche. Sein Sohn Pippin der Kleine wurde wirklicher König. Anfrage beim römischen Bischof: „Soll König sein, der den Namen des Königs führt, oder der die Pflichten des Königs übt?" Der Papst erklärt sich mit der Absetzung der Merowinger einverstanden. (Er wünscht die Hülfe Pippin's gegen die Langobarden.) 752 Pippin zu Soissons auf den Schild erhoben als „König der Franken" und zu Reims gesalbt. Der letzte Merowinger Childerich Iii. in ein Kloster geschickt (— Statsgefängniß). 754 Pippin 2) besiegt den Langobardenkömg Aistulf, schenkt das ihm abgenommene Erarchat dem Papste (Pippin'sche Schenkung) und legt so den Grund zum Kirchenstat. (Vgl. §. 15. p. 38.) Pippin vom Papst Stephan Iii. zu St. Denis gesalbt, nennt sich: „Pippin, von Gottes Gnaden König der Franken." 1) Sismondi bei Plötz a. a. O. p. 30. 2) Vgl. „Pippin der Kurze" von Streck fuß, H. u. P. für V. Nr. 170,

4. Geschichte des Mittelalters - S. 44

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 44 — So kam die Karolingische Dynastie auf den fränkischen Tron.') Tatsächlich besteht schon eine Verbindung zwischen Etat und Kirche. (Vgl. Chlodwig §. 15. p. 41.) Diese befestigte der Papst durch die Erhebung des Frankenkomgs zum römischen Kaiser. §. 17. Karl der Große 768—814. Karl der Große gehört zu den allerbedeutendsten Männern der Weltgeschichte. Aeußeres und Charakters: „Kräftiger, ebenmäßiger Körper, 7 seiner Füße hoch. Augen sehr groß und feurig, Nase von mehr als gewöhnlicher Größe. Majestät im Gesichtöausdruck. Feste männliche Haltung. Seine Stimme war für den kräftigen Körper zu hell. Von Natur war er freundlich und heiter; doch konnte er furchtbar sein gegen den, welchem er zürnte." Die Grausamkeit gegen die Sachsen (Blutbad von Verden) hielt er für politische Notwendigkeit. Karl war ein strenger und eifriger Katholik und förderte die Kirche nicht nur aus Politik. (Vgl. Konstantin p. 53.) Plan: Er wollte alle germanischen Stämme unter seine Herrschaft bringen und sie zu einer statlichen Einheit verbinden durch das katholische Christentum und die fränkische Verfassung. Karl als Feldherr und Eroberer. Er hatte 7 Kriege zu führen: 1. Sachsenkriege 772—803. Gründe: a. Die Sachsen waren noch allein von allen Germanen Heiden und hinderten die Mission. b. Sie hatten noch die altgermanische und zwar republikanische Verfassung. (S. §. 6. p. 20.) . c. Trotz einiger Erfolge Karl Martell's und Plppm's waren sie völlig unabhängig von den Franken. Veranlassung: Alte Grenzstreitigkeiten und räuberische Einfälle der Sachsen in das fränkische Gebiet. I] (für«Mw« zu empfehlen), Titelbild und p. 4. G. Frey tag. Bilder I. p. 316-350.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 46

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 46 - Resultat: Die Sachsen nehmen das Christentum und die fränkische Verfassung an und werden in das Frankenreich aufgenommen. Karl hatte schon während des Krieges zur Befestigung des Christentums im Sachsenlande folgende Bistümer gegründet: 1. Münster. 2. Osnabrück. 3. Minden. 4. Paderborn. 5. Bremen. 6. Hildesheim. 7. Verden. 8. Halberstadt. Karl führt 10,000 sächsische Familien nach Franken (z. B. Sachsenhausen bei Frankfurt) und siedelt fränkische Kolonisten in Sachsen an. 2. Langobardenkrieg 774. Veranlassung: Angriff des Königs Desiderius auf Rom, weil sich der Papst weigerte, die Neffen Karl's zu Frankenkönigen zu salben. Verlauf: Pavra nach achtmonatlicher Belagerung erobert, Desiderius gefangen und mit den Neffen Karl's in ein Kloster geschickt. Resultat: Das Langobardenreich wird fränkische Provmz. Karl wird König von Italien. (S. Lang.-Reich p. 37.) 3. Krieg gegen die Araber in Spanien 778. Veranlassung: Arabische Emire bitten Karl um Hülfe gegen Abder- raman, den Khalifen von Cordova. Verlauf: Karl dringt ohne besondere Erfolge bis Saragossa vor. — Rückzug. Die Nachhut unter Roland im Tale von Roncesvalles von den Basken aufgerieben. Roland f. Späteres Resultat: Unter Ludwig d. Fr. Spanische Mark zwischen Ebro und Pyrenäen gegründet, welche aber nur kurzen Bestand hatte. 4. Krieg gegen Tassilo von Bayern 788. Veranlassung: Tassilo will sich ganz unabhängig vom Frankenkönig machen. , u Verlauf: Tassilo trotz seiner Verbindung mit den Avaren zur Unterwerfung gezwungen und in ein Kloster geschickt. Resultat: Bayern wird fränkische Provinz. 5. Krieg gegen die Avaren 791—99. Grund: Karl wollte a. die Grenze sichern, b. den deutschen Kaufleuten vre Donaustraße nach Byzanz eröffnen. Veranlassung: Verbindung der Avaren mit Tassilo. Verlauf: Einfall in das Avarenland, Eroberung lhreshauptringes zwischen Donau und Theiß.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 10

1880 - Braunschweig : Bruhn
1. Germanisches Altertum. 8- 3. Name, Stamm, Sprache, Wohnsitze und allgemeine Charakteristik der Germanen. Der Name „Germanen" ist unsern Vorfahren beigelegt von den Kelten. , ri . . Zuerst ist er für einen Stamm in den Ardennen gebraucht und dann auf alle östlichen Nachbarn der Kelten ausgedehnt. (Vgl. Allemands, 1 Graeci.) Der Name „Deutsch" kommt erst seit c.^850 vor. thiudisk — volkstümlich — wird gebraucht _ a. von der Sprache im Gegensatz zu der lateinischen, der Sprache des Hofes und der Kirche. b. von denjenigen, welche diese Sprache sprachen (Deutsche). c. von dem Land, in dem sie wohnten (Deutschland). Stammtafel der Jndogermanen oder Arier_________________________ §ttbei\ Jranier. Gräko-Jtaliker. Kelten. Germanen. Slaven. Wohnsitze der Germanen vor der „Völkerwanderung": Von'vogesen und Ardennen bis Wolga, von Donau bis über Skandinavien. (Die Alpenländer und Böhmen waren zur Zeit des Kimbern* krieges von keltischen Völkerschaften bewohnt, doch dehnten sich die Germanen auch bald bis dahin aus.) Germanien wird von den Römern als rauh und sumpstg geschildert. *) Gründe: 1. Im Gegensatz zu Italien. ^ k a f 2. Die Römer haben hauptsächlich den Nordwesten kennen 3 Das Land war mit dichtem Urwald bedeckt (knltivirtes ' Land Oasen), deßhalb feuchter und rauher als jetzt. Einen Gesammtnamen für ihr Volk kennen die alten Germanen nicht, nur einzelne Stammnamen werden von Cäsar und Tacitus und anderen alten Schriftstellern genannt, wie: 1) Tacitus Germania c. 5 (übersetzt von Oberbreyer. Reclam 20pf.) .'starrt von Wäldern und scheuslichen Sümpfen. Boden ziemlich ergiebig, doch nicht für Obst-Bäume, reich an Vieh, dies aber meist von kleinem Schlag.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 48

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 48 — Karl als Regent. A. Verfassung: Absolute Monarchie mit beratender Stimme des Reichstages. Der Schwerpunkt der Regirung war aus der Volksversammlung in den Palast des Königs verlegt. Zu den Reichstagen (Maifeld) hatten die freien Bauern Zutritt, aber die Entscheidung lag bei den adligen Lehnsleuten. Die letzte Entscheidung in allen Fragen hatte Karl selbst. Neben dem Reichstag berief der König im Herbst den Statsrat aus Beamten und Vertrauenspersonen. (Auch wurde wol das Heer befragt.) Weitere Ausbildung des Lehnswesens: Die Beamten erhielten für ihre Dienste Lehnsgüter. Diese suchten freie Männer in ihre Dienste zu ziehen und statteten sie aus mit Afterlehen (vgl. Aftermieter). Auch die Geistlichen, die vom König reichlich mit Gütern ausgestattet wurden, gewannen Lehnsleute, zum Teil sogar Grafen. Die Bauern suchten in bedeutender Anzahl durch Dienstbarkeit den Schutz der Kirche zu gewinnen. In dieser Zeit Grund gelegt zu dem später so bedeutenden weltlichen Besitz der Bistümer und einzelner Klöster (Fulda 600 Höfe). Der Volksadel wurde jetzt vollends von dem neuen Dienstadel in Schatten gestellt. (Die Karolinger selbst sind aus dem Dienstadel hervorgegangen.) Ursachen der freiwilligen Dienstbarkeit: a. Die Bauern gewannen den Schutz mächtiger Männer. (Dies wurde besonders wichtig unter einem schwachen Kaiser.) b. Erleichterung im Kriegsdienst. Nachteile: a, Aus der freiwilligen Dienstbarkeit entwickelte sich allmählich die Leibeigenschaft, b. Der Mittelstand schwand immer mehr, und der Heerbann wurde immer schwächer. Karl's Sorge für Erhaltung des freien Mittelstandes *) : a. Sendgrasen hatten das Dienstbarwerden möglichst zu verhindern. b. Erleichterung des sehr drückenden Kriegsdienstes durch die Bestimmung, daß nur für ein gewisses Maß von Grundbesitz 1 Kriegsmann gestellt werden sollte. 1) Ohne Mittelstand (freie Bauern, später Handwerksmeister und Krämer) kann kein Stat bestehen (vgl- Polen). Deßhalb finden wir häufig bei Statsmännern Sorge für Erhaltung desselben, z. B. 1. Solon — Schuldenerleichterung (S. I. §. 10. p. 17). Später in Athen Aufnahme der Metöken unter die Bürger. 2. Gracchen — Verteilung von Acker an die Bürger, Erteilung des Bürgerrechts an die Bauern (S. I. §. 38. p. 58).

8. Geschichte des Mittelalters - S. 12

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 12 — Andere Untugenden fehlen nicht: a. Franken galten allgemein als hartherzig, grausam, treulos. b. Ariovist beging nach Cäsar Treulosigkeit.l) e. Leichte Aufnahme fremder Unsitte.2) Lurus und Entartung Einzelner zur Zeit des Tiberms. Allgemeines über den Kullurstand. Vorkultur einer hoch- und edelangelegten Nation. Sie befinden sich in einem einfachen und rohen, aber gesunden und kräftigen Zustande. Beweise für hohe Begabung: 1. Tiefe ihrer Götterlehre. 2. Auftreten hochbegabter Männer in sehr früher Zelt, wle Ariovist (p. 22, §. 7), Armin, Stilicho, Alarlch, Aetius, Genserich, Theoderich d. Gr. Ihre Bedeutung trat schon beim ersten Zusammentreffen mit den Jtomern t)erv0v' i. Mit solchem Kraftgefühl wie Ariovist war seit Jahrhunderten kein Feind den Römern entgegengetreten. , 2. Furcht der römischen Soldaten vor der Schlacht unter Marlus und Cäsar (Testamente). 3. Die Germanen sind die einzigen Barbaren, von denen die Römer nicht mit Geringschätzung sprechen. Knttnr der Germanen vor der „Ssöd'tmuan&mtng.“ §. 3. Göttersage.'^) Von den altaermanischen Göttern wissen wir wenig mehr als einzelne Namen und Züge, die sich in Sagen und Märchen erhalten habe». Wir sind auf die Ueberlieferung der altnordischen Göttersagen, wie sie m den Edden vorliegt, angewiesen. Doch waren die Götter des Nordens auch die unsern.4) 1) Caesar B. G. I, 47. 1) Oueuen:Pl. Simrock: Die Edda, übersetzt und erläutert. Stuttgart. 2. Bratuscheck, Germanische Göttersage. Berlin. 3. Falch, Deutsche Göttergeschichte. Der deutschen Jugend ge- 4. Wa^gner^ Unsere Vorzeit. I. Göttersagen. Leipzig. Spanier. 4) Vql. Simrock, Einleitung zur Edda-Uebersetzuug, wo er es rügt, daß von der eigenen Götterlehre weniger wissen, als von der Mythologie der Griechen oder Römer. Ich setze die nordischen Namen nach Stmrock voran und bte deutschen tn Klammer.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 50

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 50 — D. Finanzen. . Einnahmen: 1. Ertrag der Domänen. 2 Zölle auf Land- und Wasserstraßen. 3. Ertrag der Bergwerke. - Salz war schon damals Regal. Ausgaben (im Vergleich zu jetzt sehr gering). 1. Der Hofhalt kostete wenig. „ fosftr. a. Die königlichen Frauen spannen, web en, f^neit-crten seim b. Der König lebte sehr einfach m Kleidung, ) Essen und 2. Die Beamten erhielten kein Gehalt, sondern ^ndlehen. 3. Die Soldaten mußten für sich sorgen und erhielten keinen So . R Di^ einzelnen Stämme behielten ihre besonderen Gesetze; wie Sachsen, Franken, Langobarden. Si'sjäää ...»...»«» - Reichstage (Kapitularia). \ Karl als Landesvaler. A. Sorge für Ackerbau: 1 Musterwirtschaften aus seinen Domänen. zr, . 2. Detaillirte Verordnungen über Getreide-. Wies»!-.undgaen bau, ebenso über Waldkultur, Viehzucht, Pflege der 4i,er°e und Bienenzucht. V. Sorge für Handel und Gewerbe: 1 Krieg gegen die Avaren und Ludwigs-Kanal. 2. Energisches Verfahren gegen Räuber. 3. Förderung der Binnenschifffahrt. 4. Beseitigung eigenmächtiger Zollslatten des Adels. Der Binnenhandel war nur Hausirhandel, mft^büdete^ s^durch^das Zusammenströmen der Gläubigen bet den noch immer nicht zahlreichen Kirchen an hohen Festtagen. ) So bildeten sich um die Bischofs- und Klostersitze Städte (ebenso um die kaiserlichen Pfalzen). 1) Vgl. Simrock's Gedicht: „Die Schule der Stutzer" H. u. P. für Vi. *r- 131) Diese Jahrmärkte erhielten den Namen Messen wegen der dort gelesenen feierlichen Messen.

10. Geschichte des Mittelalters - S. 14

1880 - Braunschweig : Bruhn
8. Freya (Holda, Frau Holle, Bertha) - Göttin der Huld, Schönheit, Jn^der Edd?1st sre Schwester des Freyr aus dem Göttergeschlechte Bei den^Germanen ist Freya und Frigga identisch, so daß m der altdeutschen Götterlehre: Nerthus, Holda, Bertha, Frau Holle, Frau Gode als eine Person zu denken sind. Wie feindlichen Mächte. 9 Loki (Loke) — ursprünglich als Genosse des Odhin Gott der wol-tätigen Herdflamme, dann verzehrendes Feuer, böses Prmzrp. Im Götterkampfe führt er die feindlichen Machte: A. Seine Kinder: a. Fenriswolf, b. Midgardschlange, c «Sei — einst Erdenmutter, dann finstere, schreckliche Beherrscherin des Schattenreiches (Helheim, Niflheim — Hölle). l) B Seine Verbündeten: die Thursen oder Riesen a. die Frostriesen (Hrimthursen) wohnen m Jotunheim (der b. Feuerriesen (Surtur) in Muspelheim (der heiße Süden). Nebengottheiten. m »„men (Sbnrb - Veraanaenheit, Werdandi — Gegenwart, Skuld *"=' »S) - die dr-7schicks-lsschw-st-rn. welch- Göttern und Menschen das unabwendbare Sch^sa! bestimmn und verkündenl ) Sie sitzen an einem Quell am Fuß- derweltes(Nggdrasi), welche Asgard (Wohnsitz der Götter) tragt und Midgard (Statte der Menschen) beschattet. , 11. Walküren — Botinnen und Dienerinnen des Odhrn. Bestimmen das Los der Todten, Ruft# tragen die Seligen empor zu Odhm nach Walhalla. (Ihre rzuy rerin ist Hilde — Brunhild.) 12, alfl%(i®to(fm (Feen, Elfen) - gute Dämonen, Freund- der der uuoerw-lklicheu Jugend b Scbwanalfen (^werae, Kobolde) - zuweilen Helfer, zuwehen F-tt.dk der Götter und Helden «Schmied Wieland Eigil (Apfelschuß), Alberich mit der Tarnkappe). I) Vgl. Tartaros. 2) Sgl. Par,°». 8) Sgl. A.pl-l kt H-Ip.rid°».
   bis 10 von 2807 weiter»  »»
2807 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2807 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 162
2 175
3 37
4 758
5 4
6 106
7 67
8 52
9 43
10 192
11 135
12 171
13 51
14 184
15 25
16 4
17 158
18 76
19 17
20 173
21 82
22 110
23 141
24 113
25 199
26 206
27 145
28 186
29 137
30 3
31 194
32 12
33 16
34 418
35 108
36 17
37 55
38 233
39 79
40 76
41 139
42 137
43 18
44 55
45 260
46 152
47 118
48 125
49 222

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 128
1 15
2 90
3 169
4 263
5 34
6 39
7 90
8 206
9 878
10 52
11 73
12 45
13 59
14 100
15 97
16 55
17 180
18 41
19 19
20 151
21 137
22 49
23 63
24 3
25 174
26 34
27 78
28 54
29 190
30 31
31 122
32 33
33 47
34 119
35 86
36 64
37 100
38 80
39 5
40 36
41 361
42 11
43 403
44 75
45 98
46 81
47 95
48 129
49 70
50 178
51 80
52 133
53 19
54 20
55 194
56 154
57 17
58 38
59 103
60 144
61 126
62 50
63 149
64 131
65 176
66 135
67 82
68 85
69 67
70 312
71 221
72 120
73 49
74 163
75 10
76 100
77 9
78 81
79 39
80 48
81 74
82 14
83 117
84 6
85 123
86 184
87 12
88 54
89 102
90 99
91 9
92 316
93 43
94 12
95 110
96 190
97 80
98 93
99 27

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 28
1 20
2 1
3 13
4 47
5 24
6 113
7 82
8 14
9 146
10 51
11 30
12 3
13 0
14 30
15 66
16 107
17 22
18 53
19 135
20 26
21 101
22 82
23 13
24 40
25 29
26 19
27 87
28 2
29 143
30 78
31 40
32 91
33 78
34 117
35 66
36 18
37 79
38 11
39 90
40 119
41 8
42 5
43 5
44 66
45 33
46 3
47 54
48 36
49 48
50 2
51 1
52 44
53 24
54 566
55 97
56 31
57 26
58 67
59 55
60 50
61 22
62 90
63 59
64 10
65 24
66 11
67 85
68 21
69 0
70 15
71 92
72 13
73 136
74 75
75 9
76 48
77 63
78 86
79 92
80 103
81 44
82 6
83 97
84 0
85 64
86 27
87 49
88 62
89 31
90 37
91 190
92 8
93 27
94 19
95 90
96 11
97 27
98 62
99 30
100 32
101 32
102 5
103 193
104 61
105 47
106 7
107 19
108 51
109 101
110 24
111 9
112 14
113 13
114 11
115 39
116 0
117 15
118 36
119 118
120 38
121 19
122 48
123 4
124 8
125 3
126 97
127 157
128 49
129 19
130 18
131 38
132 34
133 124
134 71
135 16
136 203
137 5
138 25
139 27
140 31
141 21
142 55
143 10
144 48
145 181
146 62
147 16
148 279
149 11
150 68
151 25
152 24
153 43
154 8
155 52
156 71
157 69
158 86
159 75
160 45
161 27
162 79
163 85
164 61
165 103
166 130
167 11
168 0
169 3
170 48
171 110
172 65
173 63
174 41
175 29
176 165
177 62
178 41
179 22
180 73
181 59
182 73
183 106
184 95
185 18
186 37
187 39
188 155
189 45
190 7
191 60
192 101
193 128
194 57
195 8
196 4
197 68
198 65
199 39